Errichtungsbeschluss gescheitert

In meinem blog vom 16. Juli, habe ich detailliert und sehr persönlich geschildert, wie sich der Bundestag von seinem eigenen Vorhaben, noch in dieser Legislaturperiode einen Errichtungsbeschluss für das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus in Deutschland zu fassen, verabschiedet hat. 

 

Das wird nicht das letzte Wort des Bundestages gewesen sein. Aber es ist traurig und frustrierend. Ein Rückschlag für unsere Lobbyarbeit und für die Opfer des Kommunismus denen dieses Mahnmal gewidmet sein soll. 

 

Das Mahnmal bleibt aktuell. Wir werden nicht lockerlassen. In der nächsten Legislaturperiode geht die Arbeit weiter.

 

Denn, (siehe blog - letzter Absatz): 

 

Das Mahnmalprojekt bleibt wichtig; die Opfer des Kommunismus brauchen einen Gedenkort, der ihnen gewidmet ist. Unsere deutsche Vergangenheit hat zwei Diktaturen erlebt. Die zweite, der Kommunismus in Deutschland hat viele Opfer gekostet. Unsere Gesellschaft muss die Chance bekommen, daraus zu lernen, um ihre Widerstandskräfte gegen Diktaturen jedweder Art zu stärken. Und die nachwachsende Generation braucht Orte, die die totalitären Fallen unserer Zeit vergegenständlichen und anschaubar machen. Kurz wir sind es uns, und unseren Nachwachsenden schuldig, das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus auf jeden Fall zu realisieren. Wenn nicht jetzt, dann später. Man verlässt seine Geschichte nicht. Man kann nur Antworten darauf geben. Eine solche Antwort ist das Mahnmal. Deshalb brauchen wir es.