Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms und
Te Deum von Anton Bruckner
Beide Werke in einer Fassung für 2 Klaviere und Pauken
mit dem Berliner Konzert Chor unter seinem Leiter
Jan Olberg (Dirigent) und den Solisten
Anne Bretschneider (Sopran)
Karin Lasa (Alt)
Shimon Yoshida (Tenor)
Thomas Schreier (Bass)
Ben Cruchley (Klavier)
Chris Cartner (Klavier)
Arndt Wahlich (Pauke)
im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie
am Wahlsonntag, dem 23. Februar 25, 20 Uhr
Sonntag, 23. Februar 2025 um 20 Uhr im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
Anton Bruckner (1824-1896): Te
Deum, WAB 45
für Soli, Chor, Orchester und Orgel ad libitum
(Bearbeitung für Soli, Chor, 2 Klaviere und Pauken)
Anton Bruckner war Komponist, Organist und Kompositionslehrer. Mit dem 1884 fertiggestellten Te Deum schuf er eines seiner bedeutendsten und meistaufgeführten Werke. Zu dieser Zeit hatte er bereits sieben seiner neun Sinfonien komponiert. Im Gegensatz zu deren sehr großen zeitlichen Umfängen ist das Te Deum mit etwa 25 Minuten Dauer geradezu knapp gefasst. Dem ehrwürdigen Text des sogenannten Ambrosianischen Lobgesangs aus dem 4. Jahrhundert entsprechend, mündet auch Bruckners Werk in einen großen Jubel zur Ehre Gottes. Er bezeichnete sein "Te Deum" als „Stolz meines Lebens“, und gab ihm eine Widmung mit auf den Weg: "Ad maiorum Dei gloriam" - zum höchsten Ruhme Gottes.
Johannes Brahms (1833-1897): Ein deutsches Requiem, op. 45
für Soli, Chor, Orchester und Orgel
(Bearbeitung für Soli, Chor, 2 Klaviere und Pauken)
Schon etwa ab dem Jahre 1854 hat sich Johannes Brahms mit dem Themenkreis beschäftigt, der ihn schließlich zu seinem Requiem führte. Über diese Anfänge weiß man kaum etwas. Im Jahr 1867 teilte der Komponist mit: „Ich habe nun meine Trauer niedergelegt und sie ist mir genommen; ich habe meine Trauermusik vollendet als Seligpreisung der Leidtragenden. Ich habe nun Trost gefunden, wie ich ihn gesetzt habe als Zeichen an die Klagenden.“ Er nannte sein Werk auf deutsche Bibeltexte Ein deutsches Requiem. Von der lateinischen Totenmesse blieb nur deren erstes Wort im Titel. In diesem Sinne verklingt das Werk im stillen Gedenken.
Beide Werke, von den Komponisten jeweils für Soli, Chor und Orchester geschrieben, erklingen heute mit einer Instrumentalbesetzung für zwei Klaviere und Pauken. Diese Art der Aufführung war zu Lebzeiten ihrer Schöpfer durchaus üblich, um die Werke auch ohne Orchester bekannt zu machen. Beide Komponisten ließen es zu und verfuhren sogar selbst so. Die außergewöhnlich reizvolle Besetzung möge zu einem besonderen Hörerlebnis führen.
Den Kammermusiksaal erreichen Sie gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. U2, S1, S2, S25 und S26 sowie einigen Regionalbahnen, alle halten fußläufig erreichbar am Potsdamer Platz. Auch die Buslinien M48, M85 und M29 halten in der Nähe. Es gibt zudem Stellplätze für Fahrräder und in begrenzter Menge kostenpflichtige Parkplätze für PKW.